[Chatroom] 


Für das Musiktheater [Chatroom] haben sich Karera Fujita und Lorenz Lehmann auf die Suche nach ästhetischen Äquivalenten zu der Physiognomie von Kommunikationsmustern in sozialen Netzwerken begeben, um eine künstlerische Perspektive auf unser Leben und unseren Alltag mit sozialen Medien zu entwerfen.
Mit Musikszenen, die auf die menschliche Stimme, Videoprojektion und elektronische Klangbearbeitung zugreifen, soll die Ambivalenz zwischen dem eigenen Sein und dessen Inszenierung auf Social Media reflektiert werden.
Im Verlauf des Abends verschmilzt die Protagonistin mit ihren eigenen audiovisuellen Abbildern, die in ihrer Komposition auf die Beschaffenheit sozialer Netzwerke wie beispielsweise TikTok und Instagram anspielen. So durchläuft sie eine Spirale der Selbstreflexion, in welcher unweigerlich die Fragen nach Selbsterkenntnis und persönlicher Entwicklung innerhalb einer Gesellschaft, die durch Social Media geprägt ist, in den Mittelpunkt rücken.So., 11.06 | 19:00
Remise am Bubenbad - Gänsheidestrasse 41a, 70184 Stuttgart
Eintritt frei

Fr., 16.06 | 20:00
Gedok Stuttgart – Hölderlinstraße 17, 70174 Stuttgart
Eintritt € 10,-/8,- , Gedok-Mitglieder frei

So., 25.06 | 19:00
Kunstraum 34 – Filderstrasse 34, 70180 Stuttgart
Eintritt frei
Mit: Karera Fujita [Performance und Gesang], Lorenz Lehmann [Komposition und Elektronik], Elke Lehmann [Bühnenbild]In Kooperation mit: Remise am Bubenbad, Gedok Stuttgart, Kunstraum 34Gefördert durch: S-K-A-M e.V. und Stadt Stuttgart 

Musiktheater The Eating Show 

aufgepeppt mit dem 

globalen Anti-Asian-Hate


BallHausOst Berlin

Ost-Passage Theater Leipzig
80 Min DE
Eine Produktion von Hang Su in Kooperation mit dem Ballhaus Ost.
Drei Vokalist:innen kochen ein kulinarisches Erlebnis aus den Internet-Heil-Phänomenen Eating Show (Muk-bang) und ASMR, scharf gewürzt mit einem globalen sozialen Problem: rassistisch motivierte Gewalt gegen Asiat:innen, vom 20. Jahrhundert bis aktuellen Asian Hate durch COVID-19. Mit einer Fusionsklangküche aus Internetkult, experimentaler Vokalmusik und asiatischer Weltmusik zeigt das Stück ungehörte Perspektiven von den Asiat:innen und lädt das Publikum dazu ein, die eigene Rolle in der postmigrantischen Gesellschaft zu hinterfragen.

Performance: Karera Fujita, Ludwig Obst, Hang Su
Musik, Plot, Regie: Hang Su
Co-Regie, Dramaturgie: Sören Zweiniger
Video: Yoann Trellu, Matthias Erian
Bühne, Kostüme: Marion Reddmann
Lichtdesign: Fabian Bleisch
Projektmentor: Max Schumacher (Post Theater)
Produktion: Mario Stumpfe